JANET JACKSON “JANET JACKSON”

Was beginnt wie Michael Jackson’s “Don’t Stop” oder “Shake Your Booty” von den Jacksons, wird zwar auch von einem Mitglied der Family gesungen, aber von der “kleinen” Janet, die im zarten Alter von 16 Jahren ihr Debut Album abliefert. “Janet Jackson” ist damals an mir unbemerkt vorüber gegangen, ich habe diese Platte hier erst viel später im Laden gefunden als Schnäppchen. Ganze 5 DM habe ich für die CD hin gelegt.

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TITELVERZEICHNIS:

Say You Do (Remix)
You’ll Never Find (A Love Like Mine)
Young Love
Love And My Best Friend
Don’t Mess Up This Good Thing
Forever Yours
The Magic Is Working
Come Give Your Love To Me

Note:

1,875
2
1,5
2,5
2,25
2,5
4,5
4,5

bpm:

122,3
123,3
124,2



109,0
 

”Say You Do” ist nicht die originale LP-Veröffentlichung, auf dieser CD ist die “Special Remixed Version” zu hören. Sehr tanzbar, wie auch das nachfolgende “Young Love”, ein schöner “Earth, Wind & Fire-A-like”. Gute Bläser, funky bass, Schlagzeugbetonung auf der “2”, wie’s beim Funk sein soll. Knackig gut. War auch gleichzeitig die erste jemals veröffentlichte Single von Janet.

Die ersten vier Stücke wurden von Rene Moore und Angela Winbush (hatte selbst riesige Songs gesungen in den 80ern, wer erinnert sich heute nicht mehr gerne an ihren Smash “It’s The Real Thing”?) geschrieben, die damit das Fundament für den ersten Achtungserfolg der jungen Jackson-Sister gelegt haben.

”Love And My Best Friend” - eine Ballade, die gleichzeitig zeigt, wo die junge Sängerin ihre Schwächen hat. Ein unsicheres, nicht unbedingt melodiefestes dünnes Stimmchen, das sich nicht unbedingt an ruhigeren Stücken, bei denen der Gesang im Mittelpunkt steht, versuchen sollte. Das gleiche gilt eigentlich auch für “Forever Yours”. Und auch wenn “The Magic Is Working” wieder schneller ist und auf die Tanzfläche zielt, hört man zum einen einen grossen Qualitätsunterschied zu den anderen Kompositionen, zum anderen sind Lead- und Backing vocals hier einfach grauenvoll umgesetzt worden und heute kaum ertragbar. Dito “Come Give Your Love To Me”, das zudem stark an die B52s erinnert, absolut fehl am Platz ist das rockige Leadgitarrensolo - da stelle ich mir dann schon die Frage, ob der Produzent beim Fertigstellen dieses Stücks gerade Ohrenstöpsel benutzt hat.

FAZIT:

Durchwachsenes Debut von JANET JACKSON mit einem sehr guten, zwei guten, drei mittelmässigen, aber auch zwei grauenvollen Songs.

Produced by Rene Moore, Angela Winbush, Foster Sylvers, Bobby Watson

Personal (Auszug die bekanntesten Musiker):
Jeff Lorber - Tony Maiden Paulinha da Costa, Leon F. Sylvers III, Jerry Hey

Veröffentlichung: 21. 09. 82 (A&M Records)

Internet-Präsenzen:

Janet Jackson: http://www.janetjackson.com/

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (2,640)

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JANET JACKSON “CONTROL”

Auch für Janet wuxen die Bäume nicht gleich in den Himmel, aber es wird besser. Klick aufs Cover!